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Das Paradies im Osten von Brasilien: Sonne, Strand und türkisfarbenes Meer

Im Nordosten Brasiliens (also nordwestlich von Natal – dem Afrika am nächsten liegenden Punkt und östlichsten „Zipfel“ Südamerikas) waren die Strände schon toll: dünenartig, weit, vegetationsmäßig eher karg und vor allem sehr windig – zum Kiten eben sehr gut. Je mehr wir gen Süden an die Ostküste, Richtung Bundesstaat Bahia kommen, desto grüner wird es und der hier vorherrschende atlantische Regenwald ist teilweise dichter als der (verbleibende) Dschungel im Amazonasgebiet. Ausgedehnte Palmenhaine reichen nunmehr dicht bis an den Strand, spenden Schatten und liefern traumhafte Landschaftsszenarien und Fotomotive. Die touristische Infrastruktur und damit auch das Preisniveau nehmen deutlich zu.

Die Distanzen bleiben enorm (allein der Staat Bahia ist so groß wie Frankreich) und man kann nicht durchgängig an der Küste entlangfahren, sondern muss immer wieder auf die Bundesstraße im Landesinneren zurück, da Lagunen und Flussmündungen die Weiterfahrt behindern. Wir lassen uns für unsere Verhältnisse viel Zeit und bleiben an mehreren Traumspots auch mal 2-3 Nächte stehen. Shujoo, unser Quad, nutzen wir extrem intensiv für lokale Exkursionen und lange Strandfahrten. Auch ist es schön, mal nach unserem recht eng getakteten Besichtigungs-Programm in Kolumbien, Ecuador und Peru sowie dem Abenteuer Transamazonica mal etwas weniger ereignisreiche Tage zu haben. Urlaub zum richtigen Moment also, bevor es dann zum Endspurt unserer Südamerika-Reise geht. Rio de Janeiro, Pantanal, die Iguazú Wasserfällen etc. warten auf uns. Der Nachteil ist, dass wir natürlich hauptsächlich auf der Liege rumlungern und wenig „erleben“ im klassischen Sinne und somit auch die regelmäßigen, von uns gewöhnten, Blogs ausbleiben. Aber keine Sorge, das kommt schon wieder.

Höhepunkte dieses Streckenabschnitts waren für uns Canoa Quebrada oberhalb steiler Felsklippen, das Fischerdorf Sao Miguel de Gostoso mit seinem nahe gelegenen Traumstrand Playa de Tourinhos, der Fischerort Maracajau, die Kolonialstadt Olinda bei Recife, der Praia de Toque an der Rota Ecologica, die Traum-Insel Ilha Boipeba (wo wir uns eine richtig schöne Pousada gegönnt haben) sowie der feine und äußerst stilvolle Ferienort Trancoso mit unserem absoluten Favorit als Strand: dem Praia do Espelho.

Die pulsierende Großstadt Salvador war schön, aber mehr haben uns die wunderschönen Strände und unsere Traum-Stellplätze für Shujaa beeindruckt. Selten waren wir in unserem Leben so braun,…. aber auch noch nie waren wir insgesamt 5 Wochen fast nur an Stränden unterwegs.

Wenn also jemand einmal das Bedürfnis hat, ein paar Wochen abwechslungsreichen Strandurlaub zu machen, an bezaubernden Stränden mit angenehmem Klima (nicht zu heiß, nicht zu kalt, nicht zu feucht), mit chilligen Strandbars, romantischen Pousadas, leckerem Essen – dann empfehlen wir den Nord-/Osten Brasiliens.

4 Kommentare

  1. Unglaublich tolle Bilder, diese intensiven Farben, wow.
    Meine Frau bekommt dabei schon wieder Reise Fieber und plant schon wieder.
    Eure Bilder und Berichte inspirieren.
    Wie läßt sich der MAN fahren?
    Gerade Transamazonica, sind es dort diese teils schlimmen Schlamm Straßen?
    Wie ergeht es Euch da.
    Ist man arg auf sich allein gestellt, oder sind die Menschen eher hilfsbereit.

    Weiterhin gute Fahrt und gute Laune.
    Josef

  2. Schön mal wieder von Euch zu hören!!! Herrliche Bilder!

    Liebe Grüsse von Strand zu Strand 🙂

    Jutta

  3. A dream come true!
    Toll, diese farbenfrohen Bilder, die wieder einmal eine ganz besondere Atmosphäre rüberbringen. Und euer Blog kommt auch gerade zur rechten Zeit, da wir uns erst gestern gefragt haben, wo Ihr wohl steckt. Aber jetzt ist natürlich alles klar…. 👍. Liebe Grüße an die Beach Beauties

    1. Tja, nur am Strand rumhängen produziert keine Geschichten und Abenteuer. Wir dachten auch schon, ob wir vielleicht Blogmüde geworden sind? Aber es ist schon so, Tiere, Natur und spektakuläres Fahren ist natürlich wesentlich kurzweiliger zu erzählen. Aber wir wollen dennoch keinen Tag missen. Das war toll und sehr speziell. Liebe Grüße zurück

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