Vorbereitung2015DeutschlandEuropa

Geländefahrtraining, Hohenloher Land

„Aller Anfang ist schwer und Übung macht den Meister…“

Diese Erkenntnis passt treffend zu unseren ersten Fahrten im Rahmen eines Geländefahrtraining an einem Wochenende im Hohenloher Land. Zusammen mit zwei anderen, aber deutliche kleineren Trucks (einem holländischen Unimog und einem Luxemburger Allrad Sprinter) ging es um Fahrten im steilen Gelände, Schrägfahrten, Fahrten auf sehr unebenen Untergrund und Manövrieren durch Schlammlöcher.

Es stellt zunächst einmal eine gewisse Herausforderung dar, treffsicher die richtige Kombination auszuwählen zwischen 4 Differential-Sperren, Strassen- bzw. Geländeuntersetzung, Normal- bzw. Gelände-Schaltprogramm des Automatikgetriebes, Automatik oder manuelle Schaltung eines der 12 Gänge. Zudem sind die Abmessungen im Gelände noch einmal etwas anderes als auf der Strasse und die parallele Beherrschung oder Auswahl der richtigen Fahrzeug-Einstellung, der richtigen Fahrtechnik und einer umsichtigen Beobachtung des Geländes erfordert schon eine gewisse Multi-Tasking Fähigkeit. Vertrautheit stellt sich jedoch zum Glück bald ein, nachdem wir die gleichen Fahrübungen ein, zweimal praktiziert haben.

Das Fazit nach diesem sehr intensiven Wochenende ist, dass Shujaa – richtig gefahren und bedient – extrem geländegängig ist und die Verschränkungsfähigkeit sowohl des Fahrgestells als auch des Aufbaus überwältigend ist. Das Gewicht von 17 Tonnen muss jedoch vor allem auf weichem und rutschigem Untergrund (es hatte nachts viel geregnet) entsprechend vorsichtig gefahren werden. Trotz hoher Lernkurve an diesem Wochenende und zunehmender Vertrautheit gibt es noch Einiges für uns zu lernen. Auch der Praxis-Vergleich der Geländefähigkeit und der individuellen Vor- und Nachteile eines Unimogs und eines Allrad-Sprinters mit unserem MAN 6×6 war sehr interessant.

Aber im November geht es glücklicherweise zu einem MAN Kiesgruben-Fahrtraining und Mitte Dezember nach Marokko in den „grossen Sandkasten zum Spielen“.

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