Gute Sprichwörter und Quotes sind für mich (Karin) manchmal wie ein Schlüssel, der ein verrostetes Schloss aufschliessen kann. Sie formulieren Gefühle so klar, wie ich es selbst oft nicht kann. Häufig ist viel Wahres dran und es hilft mir ein bisschen meine persönliche Entwicklung zu unterstützen. Einiges davon ist uns auch unterwegs begegnet.
Meine Lieblinge hier für Euch … Vielleicht inspirieren Sie Euch auch ein wenig.
Manche Herausforderungen fühlen sich an, als würden wir eine Wüste durchqueren. Alles wird trocken und ausgedörrt. Wenn wir uns jedoch daran erinnern können, dass wir diejenigen sind, die mit Ruhe und Geduld beobachten können was vorübergeht, ohne uns damit zu identifizieren, wird diese Wüste bald verschwinden. Wenn wir uns jedoch dagegen wehren, kämpfen und nach Leuten suchen, die wir dafür verantwortlich machen können, dass wir in der Wüste sind, verbringen wir am Ende noch mehr Zeit darin. Wenn wir uns daran erinnern können, dass diese Wüste eine Gelegenheit darstellt die Wunden unserer Ahnen zu heilen und dass wir dort sind, weil wir es verdienen und reif genug sind diese Wunden zu heilen, atmen wir tief durch und machen weiter. Wir danken für dieses göttliche Unbehagen – dieses seltsame Geschenk – bis wir seinen Wert verstehen können.
„Die Natur ist etwas, gegen das man sich nicht auflehnen, das man aber auch nicht verbessern darf, und man darf auch nichts unternehmen, um sich aus der Abhängigkeit von ihr zu befreien. Die Natur ist von Gott gegeben, daher ist sie vollkommen. Auch die Dürre, die Hitze, die versiegten Brunnen und der Tod auf dem Weg sind vollkommen. Ohne sie würde der Mensch nicht die wahre Wonne des Regens verspüren, den göttlichen Geschmack des Wassers und die leben spendende Süße der Milch.“
(Ryszard Kapuscinskis in „Afrikanisches Fieber“)
Wenn Du mit etwas unzufrieden bist, kommt hier der Geheimtipp:
Ändere etwas …
- Deine Ernährung
- Deine Beziehung
- Deinen Job
- Deinen Geist
Beweg Dich. Ändere etwas und hör auf, Dich und andere mit Jammern zu langweilen.
Du hast die Power dafür.
(Veit Lindau)
Anhaftung und Besitzgier sind Diebe der Freude. Es kann keine Freude ohne Freiheit geben. Es kann keine Freiheit ohne Liebe geben. Anhaftung ist keine Liebe, sondern Angst. Deshalb ist es sehr weise, die Kunst des Loslassens zu lernen, ohne an dem festzuhalten, was vergänglich ist. Genieße das Leben, aber halte nicht daran fest. Liebe, aber versuche nicht, den anderen am Fuße deines Bettes festzubinden, denn wenn du das tust wirst du deine Lebensfreude verlieren. Die Angst vor dem Verlust wird dich quälen.